Fachhochschule Zweibrücken


Hallo zusammen,

ich erlaube mir wieder, auf interessante, öffentliche Abendvorträge am Hochschulcampus in Zweibrücken im laufenden Wintersemester hinzuweisen. In diesem Semester werden wir zu allen Vorträgen auch einen Livestream anbieten. Nähere Informationen dazu finden Sie unterhalb des Abstracts zum aktuellen Vortrag.

Wir freuen uns über viele Besucher vor Ort und im Livestream.

Beste Grüße,

Hubert Zitt

Sie erhalten diesen Newsletter, weil Sie auf dem Portal https://newsletter.hs-kl.de/ als Abonnent für "Öffentliche Abendvorträge am Hochschulcampus Zweibrücken" eingetragen sind. Bitte beachten Sie, dass direkte Antworten auf diesen Newsletter nicht bei mir ankommen, verwenden Sie hierzu meine Hochschul-Adresse.

Dieser Newsletter darf gerne weitergeleitet und mit Interessierten in den sozialen Netzwerken geteilt werden. Vielen Dank.

- - - - -

Hallo zusammen,

dieses Mal melde ich mich, um auf eine sicherlich interessante, öffentliche Vorabendveranstaltung am Hochschulcampus in Zweibrücken hinzuweisen:

Star Trek meets Crowdfunding am 29. Oktober 2024, 17:00 Uhr (Audimax Zweibrücken und Livestream)

Gemeinsam nach den Sternen greifen

Eine Veranstaltung des Gründungsbüros der RPTU & HSKL mit Dr. Hubert Zitt und Michaela Wenner.

Der Livestream wird ca. 15 Minuten vor Beginn online sein und ist auch außerhalb der Hochschule (ohne Anmeldung oder Zugangsdaten) über folgenden Link erreichbar:

 

Abstracts der Impulsvorträge:

17:00 Uhr Dr. Hubert Zitt: Star Trek: Wie aus Visionen Realität werden kann

In Star Trek wurden von Anfang an technische Visionen gezeigt, die zum Zeitpunkt der Produktion reine Science-Fiction waren. Vieles davon ist bereits Realität geworden. Der Touchscreen ist aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Wir können heute mit Computern reden und die „Universalübersetzer“ werden von Jahr zu Jahr besser.
 
Wenn die Visionen von einst so schnell Realität geworden sind, lohnt es sicherlich darüber nachzudenken, was dies für heutige Visionen bedeuten könnte. Mit anderen Worten: Es lohnt sich, an eigenen Visionen und Ideen festzuhalten, denn auch diese könnten schon bald Wirklichkeit werden.
 
Hubert Zitt vergleicht in seinem Vortrag die technischen Visionen bei Star Trek in seriöser und unterhaltsamer Art und Weise mit dem heutigen Stand von Wissenschaft und Technik. Außerdem wird er darauf eingehen, wie und warum seine Star Trek-Vorlesungen so bekannt und erfolgreich geworden sind.
 

18:00 Uhr Michael Wenner: Start thinking about crowdfunding & let’s talk about it!

Ein bunter, spielerischer und spannender Impuls-Vortrag zum Thema Crowdfunding. Wie wird aus der Idee eine Kampagne, welche Plattformen kann man nutzen? Wir sind überzeugt davon, dass wir unfassbar viel Potenzial in uns tragen und es gerade jetzt an der Zeit ist, dieses zu wecken, um großartige Ideen zum Glühen zu bringen.
 
Crowdfunding ist eine alternative Finanzierungsform, die es ermöglicht, erste Ideen am Markt zu testen und zu finanzieren, ohne gleich das komplette Gründungsprogramm zu durchlaufen. Holen wir gemeinsam die Sterne vom Himmel und lassen sie funkeln. Mutig, forsch, laut. Let’s talk about Crowdfunding!
 

*******

 

Wir freuen uns über viele Besucher vor Ort und im Livestream.

 

Hier auch nochmals kurz eine Übersicht über die nächsten "regulären" Abendvorträge in diesem Semester:

Mittwoch, 06.11.2024, 19:00 Uhr, Audimax und Livestream
Prof. Dr. Markus Groß (Sprachwissenschaftler an der HS KL) und Lieven L. Litaer (Der Klingonischlehrer)
Wie man eine Sprache erfindet – Esperanto, Klingonisch und Co.

Mittwoch, 20.11.2024, 19:00 Uhr, Audimax und Livestream
Dr. Marc Okrand, Erfinder der Klingonischen Sprache, Washington D.C.
Klingon – how a fictional language turned real
Dieser Vortrag wird auf Englisch sein.

Mittwoch, 04.12.2024, 19:00 Uhr, Audimax und Livestream
Dr. Ulrich Eberl, Zukunftsforscher, Biophysiker, Buchautor
Wasserstoff in allen Farben – neue Quellen für den wichtigsten Stoff der Energiewende

Donnerstag, 19.12.2024, 19:00 Uhr, Audimax und Livestream
Dr. Hubert Zitt, Prof. Dr. Markus Groß, Dr. Marc Okrand, Dr. Christoph Endres und viele, viele andere
Star Trek-Weihnachtsvorlesung 2024
Learn long and prosper

Mittwoch, 15.01.2025, 19:00 Uhr, Audimax und Livestream
Prof. Dr. Moritz Weber, Universität des Saarlandes
Die Software des Quantencomputing

 

Beste Grüße,

Hubert Zitt

Mittwoch, 16.10.2024, 19:00 Uhr, Audimax und Livestream
Dr. Rolf-Dieter Schad, Augenarzt aus Zweibrücken und NAWI-Mitglied
Simon Marius – Der Arzt, Astronom und Mathematiker starb vor 400 Jahren

Abstract und weitere Informationen

Nur wer sich für die Geschichte der Astronomie interessiert, weiß, dass Simon Marius (1573 –1624) zeitgleich mit Galileo Galilei die vier großen Jupitermonde entdeckt hat.

Die International Astronomical Union rief 2009 das „Internationale Jahr der Astronomie“ aus, in dem Johannes Kepler und Galileo Galilei im Mittelpunkt standen. Kepler veröffentlichte 400 Jahre zuvor das Buch „Astronomia Nova“ und Galilei seine Entdeckung der Jupitermonde. Das war damals eine Schwelle zwischen Antike und Neuzeit, in der sich das Weltbild fundamental zu wandeln begann.

Aber nicht nur Kepler und Galileo nutzten das neu erfundene Fernrohr, sondern auch andere, die von der breiten Öffentlichkeit aber eher unbeachtet blieben. Einer davon war der fränkische Arzt, Astronom und Mathematiker Simon Mayr, genannt Marius. Er entdeckte zeitgleich mit Galilei die vier großen Jupitermonde, sah sich aber damals des Mobbings und dem Vorwurf eines Plagiats ausgesetzt, was bis ins 20. Jahrhundert anhielt. Grund genug, über das Leben und die Entdeckungen von Simon Mayr zu berichtet.

Dr. Rolf-Dieter Schad ist den Zweibrückern als Augenarzt bekannt. Es ist seit fast 20 Jahren aktives Mitglied beim Naturwissenschaftlichen Verein zu Zweibrücken (NAWI) und hat viel zur Modernisierung der Sternwarte beigetragen. Seine zahlreichen Himmelsbeobachtungen und der Aufruf der Simon-Marius-Gesellschaft, zum 400. Todestag an den süddeutschen Astronomen zu erinnern, haben ihn zu diesem Vortrag inspiriert.

Weitere Informationen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Simon_Marius

https://www.simon-marius.net

Link zur einer Festschrift zum Jubiläumsjahr von Simon Marius:
https://www.simon-marius.net/pix/content/26/Marius-Jubilaeum-2024_Praesentation.pdf

Livestream:

Wir freuen uns natürlich über möglichst viele Gäste von Ort, möchten aber denjenigen, die keine Gelegenheit haben nach Zweibrücken zu kommen, die Möglichkeit anbieten, den Vortrag live (und nur live!) über das Internet zu verfolgen. Eine Aufzeichnung des Vortrags ist nicht vorgesehen.

Der Livestream wird am Tag des Vortrags ab ca. 18:45 Uhr online sein und ist auch von außerhalb der Hochschule (ohne Anmeldung oder Zugangsdaten) erreichbar. Der Link ist für alle Vorträge gleich und lautet:

https://video.hs-kl.de/Panopto/Pages/Sessions/List.aspx?folderID=8bd1420d-8297-4209-976d-af8200a6d151

Termine und Themen der nächsten Vorträge in einer Übersicht:

Nähere Informationen zu den Vorträgen finden Sie weiter unter in diesem Newsletter.

Mittwoch, 23.10.2024, 19:00 Uhr, Audimax und Livestream
Prof. Dr. Walter Arnold, Professor für Werkstofftechnik an der UdS und 1. Vorsitzender des NAWI
Die Kometenmission Rosetta – ein Rückblick nach 10 Jahren

Mittwoch, 06.11.2024, 19:00 Uhr, Audimax und Livestream
Prof. Dr. Markus Groß (Sprachwissenschaftler an der HS KL) und Lieven L. Litaer (Der Klingonischlehrer)
Wie man eine Sprache erfindet – Esperanto, Klingonisch und Co.

Mittwoch, 20.11.2024, 19:00 Uhr, Audimax und Livestream
Dr. Marc Okrand, Erfinder der Klingonischen Sprache, Washington D.C.
Klingon – how a fictional language turned real
Dieser Vortrag wird auf Englisch sein.

19:00 Uhr, Audimax und Livestream
Dr. Ulrich Eberl, Zukunftsforscher, Biophysiker, Buchautor
Wasserstoff in allen Farben – neue Quellen für den wichtigsten Stoff der Energiewende

Donnerstag, 19.12.2024, 19:00 Uhr, Audimax und Livestream
Dr. Hubert Zitt, Prof. Dr. Markus Groß, Dr. Marc Okrand, Dr. Christoph Endres und viele, viele andere
Star Trek-Weihnachtsvorlesung 2024
Learn long and prosper Audimax und Livestream
Prof. Dr. Moritz Weber, Universität des Saarlandes
Die Software des Quantencomputing

Und hier nun nähere Informationen zu den anderen Vorträgen und Referenten:

Mittwoch, 23.10.2024, 19:00 Uhr, Audimax und Livestream
Prof. Dr. Walter Arnold, Professor für Werkstofftechnik an der UdS und 1. Vorsitzender des NAWI
Die Kometenmission Rosetta – ein Rückblick nach 10 Jahren

Kometen sind Überreste der Entstehung des Sonnensystems und bestehen aus Eis, Staub und lockerem Gestein. Sie bildeten sich in den äußeren, kalten Bereichen des Sonnensystems. Schon in der Frühzeit erregten Kometen großes Interesse, weil sie plötzlich auftauchten und sich völlig anders verhielten als andere Himmelskörper. Sie wurden deshalb häufig als Schicksalsboten oder Zeichen der Götter angesehen.

Im August 2014 erreichte nach über 10-jährigem Flug die ESA Raumsonde Rosetta den Kometen 67P/Churyumov-Gerasimenko. Das Ziel der Rosetta Mission war die Bestimmung physikalischer und chemischer Eigenschaften des Kometen. Der „Orbiter“ Rosetta hatte den „Lander“ Philae an Bord, der am 12.11.2014 auf dem Kometen landete. Die Mission ging am 30.09.2016 zu Ende, als auch der Orbiter auf dem Kometen aufgesetzt wurde und darauf die Kommunikation mit Rosetta abbrach.

Auf Rosetta und Philae wurden je 10 verschiedene Messinstrumente betrieben, darunter auch das Experiment SESAME („Surface Electric Sounding and Acoustic Monitoring Experiment“) mit dem Instrument CASSE (Comet Acoustic Seismic Sounding Experiment), das am Fraunhofer IZFP in der Abteilung GR mitentwickelt wurde. Die Grundlagen dieser Messungen sind zerstörungsfreie Prüfverfahren, das Arbeitsgebiet des Fraunhofer IZFP, in dem Prof. Arnold während der Rosetta-Mission tätig war.

Es wird ein Überblick über den Verlauf des Fluges von Rosetta und dem Ablauf der Mission gegeben und die wichtigsten Ergebnisse aus CASSE und aus anderen Rosetta Instrumenten vorgestellt, besonders zur Zusammensetzung des Kometenmaterials und zur Frage, ob das Wasser zur Erde durch Kometeneinschläge gebracht wurde.

Prof. Arnold war in verschiedenen Positionen als Wissenschaftler in der Festkörperphysik und der angewandten Physik tätig – sowohl im akademischen Umfeld als auch in der Industrie. Von 1980 bis zu seinem "Ruhestand" Ende 2007 war er am Fraunhofer Institut für zerstörungsfreie Prüfverfahren in Saarbrücken tätig. Im Jahr 1989 wurde er zum Professor für Werkstofftechnik an der Universität des Saarlandes berufen. Seit 2009 ist er Gastprofessor am Physikalischen Institut der Universität Göttingen und arbeitet außerdem noch als freiberuflicher Berater.

Weitere Informationen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Rosetta_(Raumsonde)

 

*******************

Mittwoch, 06.11.2024, 19:00 Uhr, Audimax und Livestream
Prof. Dr. Markus Groß (Sprachwissenschaftler an der HS KL) und Lieven L. Litaer (Der Klingonischlehrer)
Wie man eine Sprache erfindet – Esperanto, Klingonisch und Co.

Der Sprachwissenschaftler Markus Groß wird zunächst einen Einblick in die Interlinguistik geben, einen Bereich der Sprachwissenschaft, der sich mit sogenannten "Plansprachen" befasst. Danach wird er einige Projekte von künstlich geschaffenen Sprachen vorstellen. Volapük, war die erste zum Zwecke der internationalen Verständigung geschaffene Sprache, die eine Anhängerschaft hatte. Sie wurde vom Esperanto abgelöst, das heute von wahrscheinlich einigen Millionen Menschen zumindest verstanden wird und in dem es Übersetzungen eines großen Teils der Weltliteratur gibt. Außerdem wird Groß in seinem Vortrag auf „literarische“ Kunstsprachen eingehen, wie sie zum Beispiel in J.R.R. Tolkiens „Der Herr der Ringe“ vorkommen.

Prof. Markus Groß studierte Phonetik und Phonologie, Romanistik, Indogermanistik, Orientalistik und angewandte Linguistik. Bevor er 1994 an die Hochschule in Zweibrücken berufen wurde, arbeitete er als Dolmetscher und Übersetzer sowie als Lektor für Deutsch an der Kasetsart-Universität in Bangkok.


Der Klingonischexperte Lieven L. Litaer gewährt einen Einblick in die Entstehung der klingonischen Sprache. Was war der Zweck der Sprache und für wen wurde sie entworfen? Wer ist der Erfinder der Sprache und wie hat dieser es geschafft, tausende Wörter zu erfinden?

Der Klingonischlehrer, wie er sich selbst nennt, hat für die Serie „Star Trek: Discovery“ die Untertitel ins Klingonische übersetzt. Er arbeitet eng mit dem Erfinder der klingonischen Sprache zusammen, der ihn zu den besten Klingonischsprechern auf unserem Planeten zählt. Neben Lehr- und Wörterbüchern über Klingonisch hat Litaer auch Literaturklassiker wie „Der kleine Prinz“ und „Alice im Wunderland“ ist Klingonische übersetzt. Im „echten Leben“ arbeitet Lieven Litaer in Saarbrücken als Architekt.

Weitere Informationen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Markus_Gro%C3%9F_(Linguist)

https://lieven-litaer.de/

https://de.wikipedia.org/wiki/Lieven_L._Litaer

https://klingonisch.de/

https://www.amazon.de/s?k=klingonisch

 

*******************

Mittwoch, 20.11.2024, 19:00 Uhr, Audimax und Livestream
Dr. Marc Okrand, Erfinder der Klingonischen Sprache, Washington D.C.
Klingon – how a fictional language turned real
Dieser Vortrag wird auf Englisch sein. English abstract below.

Dr. Marc Okrand, der Erfinder der klingonischen Sprache, wird berichten, wie es dazu kam, für die Fernsehserie Star Trek eine „echte“ Sprache zu entwickeln und was aus dieser Sprache geworden ist. Der Vortrag wird auf Englisch sein. Abstract in English below!

Klingonisch, eine Sprache, die 1984 für den Film Star Trek III: Auf der Suche nach Mr. Spock entwickelt wurde, sollte anders sein als jede andere Sprache auf der Erde, aber dennoch als echte Sprache erkennbar sein und nicht nur ein sinnloses „Geplapper“. Um sowohl fremdartig als auch natürlich zu sein, wurde die Sprache so konstruiert, dass sie verschiedenen linguistischen Prinzipien folgte und diese gleichzeitig verletzte.

Nachdem die grundlegende Grammatik und der Wortschatz festgelegt waren, erfuhr die Sprache während der Dreharbeiten unerwartete Änderungen, da Schauspieler gelegentlich Wörter falsch aussprachen und Autoren Dialoge überarbeiteten oder die Übersetzungen in Untertiteln änderten. Als die Zahl der Star Trek-Produktionen zunahm, insbesondere im Fernsehen, hörte man Klingonisch immer häufiger, wobei verschiedene Autoren und Produzenten neue Wörter oder Ausdrücke einführten.

Gleichzeitig entwickelte sich eine Gemeinschaft von „Klingonisch-Sprechern“ und die Sprache wurde in immer allgemeineren Kontexten verwendet. Klingonisch war im 23. Jahrhundert nicht mehr nur auf Gespräche beschränkt, die für außerirdische Krieger im Weltall angemessen waren, sondern entwickelte sich zu einer Sprache, die sich zum Übersetzen literarischer Werke, zum Komponieren eigener Lieder und Geschichten oder einfach zum Reden über alltägliche Probleme der Erde im 21. Jahrhundert eignete.

English Version:

Klingon, a language created for the film Star Trek III: The Search for Spock in 1984, was designed to be unlike any language on Earth but still be recognizable as an actual language and not just random noise. To be both alien and natural, the language was constructed by following and yet also violating various linguistic principles.

Once the basic grammar and vocabulary were established, the language underwent unanticipated alterations because of the process of filmmaking itself as actors occasionally mispronounced words and writers revised dialogue or changed the translations in subtitles. As the number of Star Trek productions increased, especially on television, Klingon was heard more and more frequently, with new words or phrases introduced by various writers and producers.

At the same time, a community of Klingon speakers developed and the language started being used in ever more general contexts. No longer restricted to conversations appropriate for alien warriors in outer space in the 23rd century, Klingon was becoming a language appropriate for translating works of literature, composing original songs and stories, or just talking about everyday concerns on 21st-century Earth.

Weitere Informationen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Marc_Okrand

https://memory-alpha.fandom.com/de/wiki/Marc_Okrand

 

*******************

Mittwoch, 04.12.2024, 19:00 Uhr, Audimax und Livestream
Dr. Ulrich Eberl, Zukunftsforscher, Biophysiker, Buchautor
Wasserstoff in allen Farben – neue Quellen für den wichtigsten Stoff der Energiewende

Europa wird künftig jedes Jahr Dutzende Millionen Tonnen an Wasserstoff benötigen: für den Umbau der Stahl- und Chemieindustrie, für schwere Lkw und Flugzeuge und für Strom in Dunkelflauten. Doch woher sollen diese enormen Mengen kommen? Vielleicht aus Erdgas, wobei das entstehende Kohlendioxid gespeichert wird? Das wäre der sogenannte „blaue“ Wasserstoff. Oder als „grüner“ Wasserstoff aus der Elektrolyse von Wasser mit Wind- oder Solarstrom? Den könnte man im windreichen Chile oder in den Wüsten Afrikas und Australiens gewinnen.

Bisher kaum bekannt: Auch rund um Europa gibt es Flächen, auf denen zehnmal mehr Wasserstoff erzeugt werden könnte, als der Kontinent benötigt. Gemeint ist der offene Ozean mehr als 100 Kilometer vor den Küsten von Norwegen, Schottland, Irland bis hinunter nach Portugal und Spanien. Dort könnten schwimmende Windturbinen grünen Wasserstoff erzeugen, der dann an organische Öle gebunden und mit Tankschiffen sicher und kostengünstig an Land transportiert würde. Das erste Pilotprojekt läuft bereits.

Vielleicht noch überraschender: In Nordfrankreich nahe dem Saarland glauben Forscher etwas gefunden zu haben, das es gar nicht geben sollte: große natürliche Wasserstoff-Reservoire unter der Erde. Wenn diese Millionen Tonnen an „weißem“ Wasserstoff tatsächlich existieren, wäre auch dies ein wichtiger Beitrag für eine klimaneutrale Zukunft Europas.

Der promovierte Biophysiker Ulrich Eberl hat 23 Jahre lang in der Industrie gearbeitet und ist seit 2015 als freier Wissenschaftsjournalist und Buchautor tätig. Sein Fokus liegt auf Trends bis 2050: Umwelt und Energie, Gesundheit und Mobilität, Industrie und Künstliche Intelligenz.

Weitere Infos zu Dr. Ulrich Eberl:
https://www.linkedin.com/in/ulrich-eberl-0aab0a1/ und www.zukunft2050.wordpress.com

Artikel zu den schwimmenden Windparks und dem weißen Wasserstoff (Bild der Wissenschaft, März 2024):
https://www.wissenschaft.de/magazin/bdw-aktuelles-heft/was-waere-wenn-3/

 

*******************

Donnerstag, 19.12.2024, 19:00 Uhr, Audimax und Livestream
Dr. Hubert Zitt, Prof. Dr. Markus Groß, Dr. Marc Okrand, Dr. Christoph Endres und viele, viele andere
Star Trek-Weihnachtsvorlesung 2024
Learn long and prosper

Weitere Informationen demnächst auf https://www.startrekvorlesung.de/

*******************

Mittwoch, 15.01.2025, 19:00 Uhr, Audimax und evtl. Livestream
Prof. Dr. Moritz Weber, Universität des Saarlandes
Die Software des Quantencomputing

Mit den Quantencomputern werden viele Hoffnungen verbunden: schneller, besser, umfangreicher sollen sie rechnen können. Und vor allem – andersartig. Gleichzeitig ist da ein unheimliches Gefühl: Quantencomputer, die haben bestimmt etwas mit wahnsinnig komplizierter Quantenphysik zu tun – Normalsterblicher wird sie also nie verstehen, geschweige denn bedienen können.

Trennt man jedoch das Quantencomputing in die Hardware auf der einen Seite und die Software auf der anderen, so wie beim klassischen Computing auch, dann zeigt sich: Während die Entwicklung der Hardware, also der Bau eines Quantencomputers, in der Tat einiges an Wissen aus der Quantenphysik erfordert, ist dies bei der Software und der Bedienung des Quantencomputers nicht nötig – so wie wohl kaum ein Software Developer die Elektromechanik im eigenen Laptop versteht, ihn aber trotzdem programmieren kann.

Wir schauen uns ein paar Schlagwörter auf der Softwareseite genauer an: Was sind Qubits? Was ist Verschränkung? Wie kann man sich diese zunutze machen und wie programmiert man einen Quantencomputer? Was sind Grundprinzipien und Beispiele von Quantenalgorithmen und warum ist es auch jetzt schon für klassische Computer ein Vorteil, diese zu kennen? Für den Vortrag werden weder Wissen in der Physik noch Kenntnisse im Programmieren vorausgesetzt.

Professor Moritz Weber erforscht an der Universität des Saarlandes die Unbekannten in der „Gleichung“ des Quantenkosmos. Sein Gebiet ist die Quantenmathematik. Mit seinen Modellen versucht er dazu beizutragen, die Quantenphysik vorhersehbarer und verständlicher zu machen.

 

Weitere Informationen:

https://www.saarland.de/DE/presse-informationen/medienservice/pressearchiv/stk/stk-medieninfo-archive/2021/Q1_2021/pm_2021-02-26-neuer-professor-moritz-weber

https://idw-online.de/de/news783204