Ausflugtipps in der Region


                      Ausflugtipps für unsere Region           

                                                                                                                       

 

"Reisen heißt, an ein Ziel kommen; wandern heißt, unterwegs zu sein" (Theodor Heuss)

"Willst du immer weiter schweifen ?  Sieh, das Gute liegt so nah "
(Goethe)

 

Ausflugsziele in der Region:

(gewünschtes Ausflugsziel bitte anklicken!)

Das Umwelt- und Freizeitzentrum in Finkenrech

Das Römermuseum in Homburg-Schwarzenacker        

Europas Rosengarten in Zweibrücken

Der Wildrosengarten und die Parkanlage Tschifflick in Zweibrücken

Europäischer Kulturpark Bliesbrück-Reinheim

Stadt Freinsheim, das Rothenburg der Pfalz

Stadt Alzey

 

Ausflugsziele in Frankreich:                                        

Metz, die Hauptstadt Lothringens 

Die Bliesmühle und der Garten der Fayencen in Saargemünd

                                       
 
 

Ausflugtipps Deutschland:

 

Das Umwelt- und Freizeitzentrum in Finkenrech

Das Umwelt- und Freizeitzentrum Finkenrech liegt an der Südpforte des Naturparks Saar-Hunsrück, in Eppelborn, im Ortsteil Dirmingen. Es lädt ein zu einem erholsamen Spaziergang in der Natur.  Die einzelnen Gartenanlagen geben dem Besucher aber auch Tipps und Hinweise für die Anlage und Gestaltung seines eigenen Gartens.
In Finkenrech blühen das ganze Jahr über unzählige Blumen, Sträucher und Bäume. Jede Jahreszeit bietet ein anderes Bild.  Zahlreiche unterschiedliche Gartenanlagen warten auf den Besucher. So gibt es unter anderem einen „Duftgarten“ mit wohlriechenden Pflanzen, eine Stauden- und Asternstraße, einen Heide-, einen Bauern- und einen Arzneigarten. Im Bauerngarten findet der Besucher viele Kräuter- Gewürzpflanzen, sowie Obst, Gemüse und Getreidearten.  Sehr informativ ist auch der Arzneigarten. Etwa 120 Pflanzen, die in der Schulmedizin und in der alternativen Heilkunde eine wichtige Rolle spielen, präsentieren sich hier auf rund 650 qm Fläche. Die Beete sind thematisch gegliedert, z.B. nach Frauenbeschwerden, Magen-Darm-Trakt, Altersbeschwerden, Herz-Kreislauf oder Beruhigung.
Sehenswert ist auch der Rosengarten, der auf eine sehr originelle Weise angelegt wurde. In Form einer langstieligen Rose präsentiert er auf 1.500 Quadratmeter etwa 3.700 Rosen verschiedenster Klassen. Dazu zählen Wildrosen sowie herrlich duftende „Alte Rosen“ und „Englische Rosen“. Neben der „Landkreis“- und „Finkenrech-Rose“ sowie der „Gräfin von Ottweiler“ finden sich hier auch alle Rosen, die auf die Namen der deutschen Rosendörfer und Rosenstädte getauft wurden.
Besonders bemerkenswert ist der asiatische Garten. Er ist in mehrere Teilbereiche untergliedert, in einen Zen- bzw. Kiesgarten, einen Teichgarten, einen Landschaftsgarten und einen Bambushain. Der asiatische Garten soll in erster Linie ein Ort der Ruhe und des Verweilens sein. Hier ist es möglich, die Alltagssorgen und Probleme zu vergessen, sich zu entspannen und dadurch neue Kraft und Zuversicht zu erlangen.
Interessant dürfte auch ein Besuch des Imkerlehrstandes sein. Hier erhalten sie alle Informationen rund um das Thema Bienen und Imkerei.
Natürlich kommen auch die Kinder auf Finkenrech nicht zu kurz. Auf dem naturnahen Spielplatz können sie sorglos spielen, Klettern, Schaukeln und Abenteuer erleben. Zum Kicken ist ein Bolzplatz da. Auch die Hasen in "Hoppelhausen", am Eingang von Finkenrech, die Esel und Ziegen in der Freianlage erfreuen sicher jedes Kinderherz.
Auch aktiv erholen kann man sich in Wäldern rund um Finkenrech. Für Wanderer gibt es ein ausgedehntes, ausgeschildertes  Wanderwegenetz  (z.T. auch rollstuhlgerecht). Darüber hinaus verfügt der Finkenrech über drei Nordic-Walking-Strecken in einer Länge zwischen 4, 8 und 8,3 Kilometern. Sie können natürlich auch von "normalen" Wanderern genutzt werden.
Im Zentrum des Umwelt- und Freizeitzentrum befindet sich das Landhotel Finkenrech. Es rundet mit seinen Getränken und Speisen das Angebot des Umwelt- und Freitzentrums ab.

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Weitere Informationen zum Umwelt- und Freizeitzentrum Finkenrech finden Sie hier:

                                 www.finkenrech.de     (Bitte klicken !)

Zum Umwelt- und Freizeitzentrum Finkenrech in Dirmingen gibt es auch eine Bilderserie. Siehe Ausflugtipps !

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Das Römermuseum in Homburg-Schwarzenacker

Nach der Eroberung Galliens (58 – 51 v. Christus) durch Cäsar, ließ Augustus das Land durch seinen Schwiegersohn Agrippa  als römische Provinz erschließen und ausbauen.
Die sich anschließende rund 300 jährige Friedenszeit ließ unseren Raum wirtschaftlich aufblühen. Ein  Netz großer Fernstraßen wurde gebaut und es  entstanden viele Siedlungen (Vici), Villen und Gehöfte, unter anderen auch der römische Vicus Schwarzenacker.

Schwarzenacker (sein ursprünglicher Name ist bis heute unbekannt) lag an der wichtigen Verkehrsachse Trier – Straßburg und nahe der Achse Metz-Worms. Es umfasste ursprünglich  eine Fläche von 25-30 ha und hatte etwa  2.000 Einwohner.

Obwohl die Siedlung nicht direkt am Kreuzungspunkt der beiden Verkehrsachsen lag, konnte sie sich zu einem wichtigen Handelszentrum entwickeln. Als Landstadt hatte Schwarzenacker im keltischen  Stammesgebiet (Hauptstadt war Metz) als ein Verwaltungs-, Geschäfts- und Handelszentrum eine überregionale Bedeutung.

In den Jahren 275/276 n. Christus fielen die Franken und Alemannen in Gallien ein und hinterließen eine Spur der Zerstörung in Städten, Siedlungen, Villen und Gehöften. Auch der unter Augustus gegründete römische Vicus Schwarzenacker liegt in Schutt und Asche. Lediglich einige Häuser und Kellergewölbe haben den Überfall überstanden und lassen bis heute dem Grundriss einer italisch-römischen Stadtplanung erkennen. In den Jahren nach der Zerstörung lebten zwar wieder Menschen in der Stadt, aber  die einstige Bedeutung als Handels-  und Verwaltungszentrum konnte nicht wiedererlangt werden. Der einstige römische Vicus verfiel immer mehr und wurde im Lauf der Zeit schließlich zur Wüstung.

Heute ist der ehemalige römische Vicus in Teilen als Freilichtmuseum wiederaufgebaut. Die freigelegten und zum Teil rekonstruierten Gebäude, Häuserfassaden, Straßenzüge mit überdachten Gehsteigen und Abwasserkanäle vermitteln einen lebendigen Einblick in den Alltag einer gallorömischen Stadt vor 2000 Jahren. Eindrucksvoll ist das "Haus des Augenarztes" mit seiner vornehm wohnlichen Ausstattung sowie das Säulenkellerhaus, das seinen Namen dem bemerkenswerten Keller mit fünf Säulen verdankt. An der Straßenkreuzung befindet sich die Taverne "Capitolinus", bei der man einkehren konnte um etwas zu essen oder zu trinken.

Durch den barocken Park, in  dem sich auch ein rekonstruierter gallorömischer Umgangstempel für den Gott Merkur befindet, gelangt man zum barocken "Edelhaus", dem heutigen Museumsgebäude. Es stammt aus dem frühen 18 Jahrhundert. Es beherbergt im zweiten Stock viele Fundstücke und Alltagsgegenstände von römerzeitlichen Handwerkern und Künstlern. Im Erdgeschoss finden sich etwa dreißig spätbarocke Gemälde. Sie haben als Dauerleihgabe der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen den Weg von München in ihre Heimat gefunden.

Gleich neben dem Edelhaus befindet sich das Museum-Café. Hier können Sie sich nach dem Rundgang entspannen,  erfrischen und stärken. (Quelle: Römermuseum Schwarzenacker)

Hauptsaison:
April bis Oktober: täglich von 9:00 bis 17:00 Uhr
Samstag und Sonntag: Von 12:30 bis 13:00 Edelhaus geschlossen
Gästeführung sonntags 15:00 Uhr

Nebensaison:
November / Februar / März: täglich von 10:00 bis 16:00 Uhr (Rosenmontag geschlossen)
Samstag und Sonntag: Von 12:30 bis 13:00 Edelhaus geschlossen
Dezember und Januar geschlossen

Römermuseum Homburg-Schwarzenacker
Eintritt ohne Führung:
Schüler, Studenten, Rentner, Auszubildende (mit Ausweis); Schwerbeh. mit Ausweis B: 3,00 Euro
Erwachsene: 5,00 Euro
Familien-Ticket: 11,00 Euro
Gästeführung:
Schüler, Studenten, Rentner, Auszubildende (mit Ausweis): 4,00 Euro
Erwachsene: 6,00 Euro
Familie: 14,00 Euro
Eintritt für Gruppen:
Führungen (zzgl. Eintritt): 30,00 Euro
Gruppenermäßigung ab 10 Personen für Schüler und Erwachsene 0,50 Euro

Kombiticket Römermuseum Schwarzenacker und Schlossberghöhlen Homburg
Eintritt:
Schüler, Studenten, Rentner, Auszubildende (mit Ausweis): 5,00 Euro
Erwachsene: 8,00 Euro
Familien-Ticket: 20,00 Euro
Gruppenführung (zzgl. Eintritt): 30,00 Euro

Eintritt mit Gästeführung im Römermuseum (inkl. Eintritt):
Schüler, Studenten, Rentner, Auszubildende (mit Ausweis): 6,00 Euro
Erwachsene: 10,00 Euro
Familie: 25,00 Euro
FREIER EINTRITT mit der Saarland Card

 

                                                                          das Römermuseum in Homburg-Schwarzenacker     

                                                   

                               

                                                     

                                                                                                                                                                                                                                                    

                                              

 

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Zum Römermuseum in Homburg-Schwarzenacker gibt es auch eine Bilderserie. Siehe Ausflugtipps !

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Addresse:

Römermuseum Homburg-Schwarzenacker          Homburgerstraße38                                                                                                                                     

66424 Homburg-Schwarzenacker

Tel.: (06848) 730 777              Fax: (06848) 730 77

Weitere Informationen zum Römermuseum Homburg-Schwarzenacker finden Sie hier.      

                  www.roemermuseum-schwarzenacker.de       (Bitte klicken !)

 

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Europas Rosengarten in Zweibrücken

Ein Meer von Farben, ein Kaleidoskop vielfältiger Formen, ein Potpourri berauschender Düfte: das ist Europas Rosengarten im westpfälzischen Zweibrücken, der - seit er 1914 durch Prinzessin Hildegard von Bayern eröffnet wurde - der "Königin der Blumen" eine Heimat bietet.
 
Heute kann man auf dem ca. 50.000 m² großen Gelände 60.000 Rosen aus aller Herren Länder  in 2.000 verschiedenen Sorten bewundern. Alte Bekannte, wie die "Gloria Dei" oder "Baccara" finden sich neben Neuzüchtungen wie "Leonardo da Vinci" oder historischen Arten, die man nur noch hier in ihrer üppigen Blütenpracht bewundern kann. Kenner finden hier das größte französische Rosensortiment in Deutschland.
Aber nicht nur für Rosenliebhaber und interessierte Fachleute ist diese faszinierende Gartenanlage gedacht; vielmehr ist sie für ihre vielen Besucher ein Ort der Erholung und Entspannung. Verschlungene Pfade eröffnen immer wieder neue Ausblicke auf liebevoll zusammengestellte Blumen- und Blütenarrangements.
 
Romantische Lauben, auflockernde Rasenflächen, Sitznischen, Wasserbecken, Skulpturen, Schattenhallen, ein alter Baumbestand und nicht zuletzt der Rosengartensee mit seinen zahlreichen Wasservögeln erfreuen das Auge des Betrachters. Die Architektur der verschiedenen Gebäude spiegelt die über 90jährige Geschichte des Gartens wider: Der Jugendstil, Elemente der 50er Jahre und die Moderne gehen hier eine interessante Mischung ein.
Wer vom vielen  Schauen und Spazieren müde geworden ist, kann sich bei Kaffee und Kuchen oder  einem herzhaften Getränk und einem kräftigen Imbiss im Rosengartencafé oder im Hotel-Restaurant "Rosengarten am Park" stärken, um dann eine weitere Attraktion zu erleben: den Wildrosengarten.
 
Er ist über den Rosenweg, einen 2,5 km langen Rad-und Wanderweg zu erreichen. Der Rosenmarkierung folgend, wandert  der Besucher zwischen üppig wachsenden Wild- und Strauchrosen entlang des ruhig dahinfließenden Schwarzbach. Der Weg führt in den historischen Garten Tschifflick, besser bekannt als Fasanerie. Der Wildrosengarten liegt auf dem Gelände des ehemaligen barocken  Lustgartens des Polenkönigs Stanislaus Leszcinski..   

Öffnungszeiten Rosengarten

Aktuelles zu COVID-19
Ab dem 22.04.2020 ist unser Rosengarten für Sie zu den üblichen Zeiten wieder geöffnet.
Um den strengen Zutrittsregeln Rechnung tragen zu können, kann der Rosengarten nur über den Haupteingang betreten und auch wieder verlassen werden. Wir bitten dieses und die Abstandsregeln unbedingt zu beachten.

Öffnungszeiten
Kassenöffnung für Tageskarten
Mo
11.00 h
Di – So
09.00 h
Kassenschluss für Tageskarten
April
18.00 h
Mai
19.00 h
Juni, Juli, August
20.00 h
September
19.00 h
Oktober
18.00 h
1. November
18.00 h
Winterpause
Winterpause ab 2. November 2021. Saison-Eröffnung am 3. April 2022. Die Kasse ist bis dahin geschlossen.

Jahreskarte Öffnungszeiten
Jahreskartenbesitzer haben ganzjährig freien Zugang zum Rosengarten auch außerhalb der Kassenöffnungszeiten täglich bis 22.00 Uhr.
Dornröschen Shop und Café
Mai bis September
Mo
11.00 – 16.30 h
Di – Fr
10.00 – 16.30 h
Sa, So und Feiertage
10.00 – 17.30 h
April und Oktober
Mo – So
11.00 – 16.30 h

 

Preise Rosengarten

Erwachsene
4,50 €

Erwachsene mit Ermäßigung
2,50 € (Schüler, Studenten, Behinderte)

Jugendliche  
1,50 € (6 bis 17 Jahre)

Kinder
frei (bis 6 Jahre)

Feierabend-/ Sonnenuntergangsticket
2,00 € (ab 17:30 Uhr)

Familienkarte
12,00 € (2 Erwachsene und 2 oder mehr Kinder)

Gruppen
3,50 € ( ab 20 Personen / Preis pro Person)

Führungen
60,00 € (Pauschale pro Führung zzgl. dem regulären Eintrittspreis)

Jahreskarte
Familienkarte: 39,00 €
Einzelkarte: 26,00 €
Erwachsene mit Ermäßigung: 15,00 € (Schüler, Studenten, Behinderte, jeweils mit Ausweis)

Hunde sind uns an der kurzen Leine herzlich willkommen. Kotbeutel sind kostenlos an der Kasse erhältlich.

Für Sonderveranstaltungen gilt ein gesonderter Eintrittspreis (siehe auch Aushang).

Das Rosengartenprogramm erhalten Sie über das Kultur- und Verkehrsamt
66482 Zweibrücken, Herzogstraße 1
Tel. 06332 / 871-451 oder - 471
Fax: 06332 / 871-460

www.rosengarten-zweibruecken.de


                                  der Rosengarten in Zweibrücken            
    
            
            
 
      
          

 
                         
                    

          

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Zum Rosengarten in Zweibrücken gibt es auch eine Bilderserie. Siehe Ausflugtipps !

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Der Wildrosengarten und die Parkanlage Tschifflick in Zweibrücken

Der Wildrosengarten:

Der Wildrosengarten wurde aus einer Idee des Rosengartenleiters Oskar Scheerer geboren. Er war von 1952 - 1967 Gartenamtsleiter. Auf dem Gebiet der Fasanerie sollte nach seiner Vorstellung ein Rosenmuseum unter freiem Himmel entstehen, wo die in der  Natur wachsenden Wildrosen angepflanzt werden. Dort sollten die Stammformen aller Rosenneuzüchtungen gesammelt und der Nachwelt bewahrt werden.

Der Wunsch Oskar Scherers konnte aber zu seinen Lebzeiten nicht mehr realisiert werden. Die Stadt Zweibrücken hat jedoch diese Idee aufgegriffen. Unterstützt wird sie dabei von der Oskar-Scherer Stiftung durch tatkräftigen Einsatz und vielen Spendenaktionen.

So entstand auf der Streuobstwiese oberhalb der Gartenanlage Tschifflick der Wildrosengarten mit über 500 Wildrosen und historischen Strauchrosen. Die Blüte zieht sich von Mitte Mai bis Ende Juni. Danach erfreuen uns noch einmal die Hagebutten und herbstlich gefärbten Blätter.

                                                                                                               

                                              

                            

                                

 

Erreichen können Sie den Wildrosengarten mit dem Auto (er befindet sich gegenüber des Romantik Hotels Landschloss Fasanerie, Fasaneriestr. 1 in Zweibrücken) oder zu Fuß vom Rosengarten aus über den "Rosenweg".

Die Anlage ist immer geöffnet. Der Besuch ist kostenlos.

Die Parkanlage Tschifflick (Fasanerie):

Am 4. Juli 1714 kam der abgesetzte Polenkönig Stanislaus Leszcynski unter dem Pseudonym Graf Kronstein in die Stadt Zweibrücken, die er als Exil wählte.  Wenige Monate später folgten ihm seine Familie mit dem etwa 100 bis 150 köpfigen polnischen Hofstaat.  Auf dem Gelände direkt unterhalb des Wildrosengartens ließ Stanislaus in den Jahren 1715 bis 1716 das Lustschloss „Tschifflik“ als seine Sommerresidenz errichten. Die Schlossanlage wurde  vom schwedischen Baumeister Jonas Erikson Sundahl geplant und  umfasste neben dem Haupthaus, worin die Familie lebte, noch zwei Wohnhäuser für den Hofstaat und zwei Wirtschaftshäuser, worin Lebensmittel, Handelswaren gelagert und die Pferde untergebracht waren.

Nach dem Tod Karls XII. im Jahre 1718 musste Stanislaus das Herzogtum verlassen und suchte Zuflucht in Weißenburg im Elsass und in Landau.

Die Schlossanlage war nun verödet. 1728 fasste Herzog Gustav Samuel den Plan, die von Stanislaus Lescynski noch nicht vollständig erbaute Sommerresidenz durch den Architekten Sundahl zu vollenden. Bald ließ er aber von diesem Vorhaben wieder ab; die Anlage zerfiel langsam.    

Erst zwei Jahrzehnte später erinnerte man sich wieder an die Anlage Tschifflick. Herzog Christian IV. ließ sie durch den Gartenarchitekten Johann Ludwig Petri wiederherstellen und erweitern. Zwischen 1757 und 1769 wurde auf dem Gartengelände eine „Fasanerie“ eingerichtet. Daher der heutige Name für die Anlage.

Nach der französischen Revolution ging das Gelände in den Besitz des Landgestüts über und zerfiel in der Folgezeit allmählich. 1887 erwarb die Stadt Zweibrücken die Tschifflick-Anlage. Später wurde dort ein Ausfluglokal gebaut, um die Anlage wiederzubeleben. Heute steht an dieser Stelle das Romantik Hotel Landschloss Fasanerie

                                                                                                                                                                   

                                                  

 

                                    

 

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Zum Wildrosengarten und zur Gartenanlage Tschifflick gibt es auch eine Bilderserie. Siehe Ausflugtipps!

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 Europäischer Kulturpark Bliesbrück-Reinheim
Parc archéologique européen Bliesbruck-Reinheim

Als in Reinheim 1954 in einer Kiesgrube nahe der Grenze zu Frankreich der erste bronzene Gegenstand entdeckt wurde, konnte man nicht ahnen, dass man am Beginn einer sensationellen Entdeckung stand. Erst im Lauf der Jahre wurde klar, dass sich hier nicht nur die Grabstätte einer bedeutenden keltischen Frau befand, sondern dass man daneben auf die Reste einer großen gallo-römischen Villa gestoßen war.
Fast 20 Jahre später entdeckte Jean Schaub auf der französischen Seite der Grenze die Spuren eines römischen vicus, einer kleinen Stadt, deren Entstehungszeit in das 1. Jh. n. Chr. datiert werden konnte – etwa 500 Jahre nachdem nur wenige hundert Meter entfernt – die gallische „Fürstin“ prunkvoll bestattet worden war.
Vor allem den unermüdlichen Bestrebungen von Jean Schaub ist es zu verdanken, dass die Grabungen in den kommenden Jahren intensiv weiter betrieben wurden und dass hier im Herzen Europas eine Forschungs-, Erlebnis- und Begegnungsstätte entstand, die ihresgleichen sucht.
Der Europäische Kulturpark ist ein Musterbeispiel deutsch-französischer Zusammenarbeit. Seine Entstehung verdankt er einer mustergültigen Zusammenarbeit zwischen dem Département Moselle in Zusammenarbeit mit dem französischen Kultusministerium und dem Saar-Pfalz-Kreis, der saarländischen Landesregierung und der Gemeinde Gersheim. Auf unterschiedliche Weise werden hier dem Besucher die einzelnen Schritte archäologischer Forschung nahe gebracht: von der Ausgrabung über die Restaurierung bis hin zur musealen Präsentation.
Als erstes betritt man das Innere eines tumulus, eines gallischen Grabhügels, in dem das Grab der keltischen Fürstin (etwa 400 v.Chr.) rekonstruiert wurde. Kostbare Schmuckstücke und kunstvolle Gebrauchsgegenstände als Grabbeigaben zeugen von der hohen handwerklichen Kunst unserer Vorfahren und zählen zu den schönsten Fundstücken keltischer Kultur.
In unmittelbarer Nachbarschaft liegt eine prachtvolle Villenanlage deren symmetrische Architektur einem sofort ins Auge fällt. An ein 5000 qm großes H-förmiges Hauptgebäude schließt sich ein geräumiges Hofareal an, das 12 harmonisch einander gegenüberstehende Nebengebäude umfasst. Mit ihren Säulengängen, Zierbecken und Baderäumen war diese Villa luxuriös ausgestattet. Dass dieses Stück Erde noch lange nicht alle seine Geheimnisse preisgegeben hat, bezeugen die Funde zweier Kindergräber aus keltischer Zeit sowie mehrere Schmuckstücke, die man erst vor ganz kurzer Zeit bergen konnte.
In unmittelbarer Nachbarschaft befand sich im 1. bis 4. nachchristlichen Jahrhundert ein vicus, eine gallo-römische Stadt, die mehrere tausend Einwohner beherbergte und sich über ein Areal von 2o ha erstreckte. Sie umfasste zwei Handwerkerviertel mit Reihenhäusern, die mit Feuerstellen, Öfen, Kellern, beheizten Wohnräumen und Schächten  ausgestattet waren. Hier kann der Betrachter das alltägliche Leben in einer Kleinstadt nachempfinden, wie es sich im Stammesgebiet der Mediomatriker zur gallo-römischen Zeit abspielte. Damit man einen möglichst lebendigen Eindruck erhält, werden regelmäßig Führungen mit handwerklichen Demonstrationen durchgeführt; Kinder lernen durch eigenes Tun kenne, wie unsere Vorfahren vor fast 2000 Jahren hier lebten und arbeiteten. Sie erleben, wie man Brot buk, wie man kochte, aß und trank, wie die Kinder auf Wachstäfelchen schrieben und dürfen sich auch selbst als „Archäologen“ versuchen und Scherben und Münzen ausgraben. An „Römer- und Keltentagen“ kehrt scheinbar das Leben in die alten Mauern zurück. Legionäre treten auf und lassen den Glanz der römischen Heere aufstrahlen, Gladiatoren zeigen Schaukämpfe, Handwerker führen ihre Fertigkeiten vor, Tänzerinnen bewegen sich zu den Klängen römischer Musik, und dazu gibt es Speis und Trank aus jenen längst vergangenen Tagen.
Was wäre eine römische Siedlung ohne ihre Thermen, ihre Badeanlage… So hat auch unsere Römerstadt im Tal der Blies, deren Namen bis heute verborgen blieb, ein ausgedehntes Bad. Seine Mauern sind heute von einer architektonisch interessanten Überdachung geschützt, und die Zuschauer können von einem hängenden Stegsystem aus einen Einblick in diese Anlage gewinnen, die man damals nicht nur aus hygienischen Gründen aufsuchte. Vielmehr befand sich hier der gesellschaftliche Mittelpunkt der Stadt, wo man sich in gepflegter Atmosphäre unterhalten, Kontakte knüpfen oder Geschäfte abschließen konnte.   
« LE PARC ARCHEOLOGIQUE DE BLIESBRUCK-REINHEIM VAUT BIEN UNE VISITE » kann man zusammenfassend feststellen ! 

Das weitläufige Freigelände des Europäischen Kulturparks ist das ganze Jahr über frei zugänglich.

Öffnungszeiten:
15. März bis 31. Oktober täglich 10 bis 18 Uhr.

Eintrittspreise pro Person:
Normal: 5,00 €

Ermäßigt: 3,50 €
(Schüler, Studenten, Azubis, Senioren, Gruppen ab 20 Personen)

Kinder, Jugendliche bis 16 Jahre):
Eintritt frei.

 

             

 

                                                       

 

                                     

                                   

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Weitere Informationen zum Europäischen Kulturpark Bliesbrück-Reinheim finden Sie hier.

                   http://www.europaeischer-kulturpark.de         (Bitte klicken !)

 

Zum Europäischen Kulturpark Bliesbrück-Reinheim gibt es auch eine Bilderserie. Siehe Ausflugtipps !

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 Stadt Freinsheim, das " Rothenburg der Pfalz "             

Freinsheim ist eine kleine Stadt in Rheinland-Pfalz. Sie hat etwa 5000 Einwohner und gehört zum Landkreis Bad Dürkheim.

Freinsheim wird oft auch als „Rothenburg der Pfalz“ bezeichnet. Es besitzt nämlich eine der besterhaltenen Stadtbefestigungsanlagen in der Pfalz. Eine mittelalterliche Stadtmauer mit einigen Türmen und Toren umschließt die gesamte Altstadt. Die Mauer wurde wohl im 15. Jahrhundert aus roten Sandstein erbaut und hat eine Länge von ungefähr 1,3 km. Zwei Tore, das Eisentor und das Haintor waren bis zu Anfang des 19. Jahrhunderts die beiden einzigen Zugänge zur Stadt. Mehrere Türme (z.B. Herzogturm, Diebesturm) dienten der Verteidigung. Ein Spaziergang  entlang der Freinsheimer Stadtmauer vermittelt interessante  Einblicke in die Kultur und die Geschichte der Stadt.

Interessant ist natürlich auch ein Bummel durch die historische Altstadt. Sehenswert sind vor allem das barocke Rathaus, die katholische und die protestantische Kirche, das Retzerhaus, der Vierröhrenbrunnen (einstige Eichstätte), der Barock- und Apothekergarten und das historische Spielzeugmuseum.

Erstmals urkundlich  erwähnt wurde “frainsheim” in einer klösterlichen Urkunde des elsässischen Benediktinerklosters Weißenburg aus dem Jahr 774.  Im Jahr 1471 wird Freinsheim kurpfälzisch, nachdem Kurfürst Friedrich I sich die Gemeinde vereinnahmt hatte. Die bereits vorhandenen Festigungsanlagen wurde nun weiter ausgebaut und verstärkt.   
Im Verlauf  des Pfälzischen Erbfolgekrieges (1688–1697) wurde die Stadt völlig zerstört. Nur die Stadtmauer  mit ihren Türmen und Toren blieben mehr oder weniger stark beschädigt stehen.  Erst um 1700 begann der  Wiederaufbau. 1816 kommt der Ort zu Bayern und 1945 nach Rheinland-Pfalz.

Ein wichtiger Wirtschaftsfaktor  für Freinsheim ist seit mehr als sechzig Jahren der Weinbau. Er hat den früher vorherrschenden Obstbau zurückgedrängt.  Freinsheim gehört zu den großen Weinanbaugemeinden der Pfalz. Etwa 2.000 Hektar Rebflächen werden von mehr als 100 Weinbaubetrieben bewirtschaftet.
                     

                                                       

 

                                        

 

                                                           

 

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Weitere Informationen zur Stadt Freinsheim finden Sie hier.                                                                     

                             http://www.freinsheim.de      (Bitte klicken !)                   

 

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Stadt Alzey

Alzey ist eine Stadt in Rheinhessen. Sie liegt im Nordteil der Oberrheinischen Tiefebene und gehört heute zum Bundesland Rheinland-Pfalz. Alzey zählt zu den Nibelungenstädten, da der Ort im Nibelungenlied durch die Person Volker von Alzey Erwähnung findet. Alzey wird deshalb auch „Volkerstadt“ genannt.
 
Alzey ist vom Weinbau geprägt und mit 769 Hektar Weinanbaufläche die sechstgrößte Weinbaugemeinde  in Rheinland-Pfalz.
 
Erstmals wird Alzey 223 als „Vicani Altiaienses (= Zivilbevölkerung von Altiaia) erwähnt.  Später gehörte Alzey zum Burgunderreich, das 436  durch den weströmischen Heermeister Aëtius und hunnische Hilfstruppen zerstört wurde. Diese Ereignisse sind im Nibelungenlied verarbeitet und bilden den Ursprung der Sagenfigur Volker von Alzey, des Spielmanns im Nibelungenlied.
Im Mittelalter gehörte Alzey zur Kurpfalz, genauer zur kurfürstlich rheinische Pfalzgrafschaft. Das war ein bis 1777 bestehendes Gebiet des Heiligen Römischen Reiches. Im Jahre 1277 bekommt Alzey Stadtrechte durch Rudolf von Habsburg.
Im Jahre 1689 wurde Alzey, wie viele andere Orte auch, im Zuge des pfälzischen Erbfolgekrieges von den französischen Truppen einer Politik der verbrannten Erde folgend zerstört und niedergebrannt.
1816 wird Alzey dem Großherzogtum Hessen eingegliedert.
Heute ist Alzey eine verbandsfreie Stadt und Sitz der Kreisverwaltung des Landkreises Alzey-Worms und gehört  zu  Rheinland-Pfalz. 
 
Alzey hat eine sehr schöne Altstadt. Ein Stadtrundgang führt an vielen schönen Fachwerkhäusern vorbei.  Ein repräsentatives Fachwerkhaus ist z. B. das Gebäude des heutigen Weinlokals „Weinzinken“ aus der 1. Hälfte des 18. Jahrhunderts.  Sehenswert ist auch ein restauriertes Teilstück der alten Stadtmauer  und der ebenfalls wieder hergerichtete „Taubenturm“. Es findet sich gerade gegenüber..
Nicht weit davon befindet sich die 1728/29 erbaute ehemalige lutherische Kirche, die wegen ihrer im Vergleich zu den anderen Kirchen Alzeys geringen Größe auch "Kleine Kirche" genannt wird.
Mittelpunkt der Stadt ist der Rossmarkt. Sein Name geht auf einen früher hier abgehaltenen Pferdemarkt zurück.  Mittelpunkt des Platzes ist heute der 1985 vom  Künstler Gernot Rumpf geschaffene „Rossmarktbrunnen“. Daneben steht ein üppig proportioniertes Ross des Spielmanns und Ritter Volker von Alzey.
An den Rossmarkt grenzt der Fischmarkt an. Bis Ende des 18. Jahrhunderts wurden hier vor allem Fische verkauft. Baulich wird der Platz von dem ehemaligen Rathaus der Stadt mit seinem markanten Treppenturm dominiert. Dieser beherbergt heute ein Glockenspiel mit einer Figur des "Volkers von Alzey".
Nicht weit entfernt davon ist der Obermarkt, auf dem seit dem 19. Jahrhundert Vieh- und Fruchtmärkte, aber auch Jahrmärkte sowie das Winzerfest abgehalten wurden. Auf der Südseite des Platzes erhebt sich die  Nikolai-Kirche. Sie wurde im Laufe des 15. Jahrhunderts in mehreren Bauabschnitten erbaut und im Jahre 1499 vollendet.
Besuchen sollte man natürlich auch das Alzeyer Schloss. Es wurde wahrscheinlich im 13. Jahrhundert errichtet und war die Keimzelle der rheinischen Pfalzgrafschaft, Nebenresidenz und Oberamtsverwaltung.  Im 15. und 16. Jahrhundert wurde die Burg zu einer repräsentativen Schloßanlage ausgebaut.  Im Pfälzer Erbfolgekrieg wurde sie jedoch stark zerstört, aber zu Beginn des 20. Jahrhunderts dann wieder im historischen Glanze aufgebaut.
 
          
                                            
 
 
                                                           
 
 
                                                           
 
 

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